Meine berufliche Laufbahn habe ich 2009 mit der Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin begonnen.

Die Arbeit mit Menschen mit Behinderung hat mich inspiriert.

Es sind die kleinen Dinge, die ich schätzen gelernt habe.

Im weiteren Verlauf entschied ich mich für ein Studium der Sozialen Arbeit in Münster.

Die Möglichkeit, mich beruflich neu zu orientieren, beflügelte mich, so dass ich mich für den Bereich der Straffälligenhilfe entschied.

Das Praxissemester absolvierte ich in der Straffälligenhilfe und durfte dort am Beratungsprozess von Inhaftierten, Haftbedrohten und Haftentlassenen mitwirken.

Während des gesamten Studiums arbeitete ich in einer Jugendbildungsstätte und begleitete Schulklassen zwischen drei und fünf Tagen.

Inhaltlich beschäftigten wir uns mit Themen wie Klassengemeinschaft, Liebe, Partnerschaft, Sexualität, Selbst- und Fremdwahrnehmung oder auch der eigenen beruflichen Orientierung.

Die Gratwanderung zwischen Straffälligkeit und der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen weckte neue Interessen in mir. So bewarb ich mich gegen Ende meines Studiums bei einem Jugendhilfeträger.

Insgesamt sechs Jahre arbeitete ich in der stationären Jugendhilfe, sowohl im Verselbständigungsbereich als auch im freiheitserprobenden Kontext.

Mit diesen Erfahrungen auf der einen Seite interessierte mich auch die andere Seite der Jugendhilfe und ich bewarb mich im Mai 2022 im Jugendamt. Inhaltlich lag der Schwerpunkt nun auf dem Kinderschutz, der Beratung von Eltern und der Begleitung von Kindern und Jugendlichen.

Parallel dazu begann ich meine Weiterbildung zur systemischen Beraterin.

Und nun bin ich hier - bereit und voller Tatendrang, Dich ein Stück auf Deinem Weg zu begleiten.